Berlin

Die Hope in Darkness-Ausstellung kommt nach Berlin!

🎨 03.05. bis 31.05. 📍 Helene-Nathan-Bibliothek Neukölln, Karl-Marx-Straße 66, 12043 Berlin

📅 03.05, 16 Uhr, Vernissage, Helene-Nathan-Bibliothek Neukölln, mit Aktivist*innen des Hope in Darkness-Teams, terre des hommes und RA Michael Mai, Artistic Freedom Initiative. Zum „Hope in Darkness“-Projekt, der Evakuierung afghanischer Aktivist*innen sowie der Arbeit von terre des hommes in Afghanistan.

ℹ️ 07.05., ab 18Uhr, Informations- & Diskussionsabend 📍 Galerie Olga Benario, Richardstraße 104, 12043 Berlin

Die Ausstellung zeigt Werke junger Künstlerinnen aus Afghanistan. Die Kunstwerke wurden trotz großer persönlicher Risiken geschaffen und auf geheimen Wegen nach Deutschland geschickt.

Die Bilder dieser Ausstellung wurden von Mädchen und jungen Frauen in Afghanistan geschaffen. Im August 2021 übernahmen die Taliban ein zweites Mal die Macht in Afghanistan. Seitdem unterdrücken sie Frauen und Mädchen: Mädchen dürfen die Schule nur bis zur sechsten Klasse besuchen. Frauen müssen Gesicht und Körper mit der Burka bedecken. Sie haben keine Bürgerrechte mehr, sind von öffentlichen Ämtern ausgeschlossen, dürfen nicht mehr allein reisen und keinen Sport treiben. Musik ist ebenso verboten wie bildende Kunst.

Malen und Zeichnen sind für Mädchen und Frauen eine Möglichkeit, sich auszudrücken und ihrer Verzweiflung und ihren Hoffnungen Gestalt zu geben. Schon damit begeben sie sich in Gefahr: ihre Werke dürfen keinesfalls entdeckt werden, an Ausstellungen ist gar nicht zu denken. Kunst von Frauen und Kritik an den Machthabern sind lebensgefährlich. Mit Hilfe des „Hope in Darkness“-Teams konnten ihre Bilder aus Afghanistan herausgeschmuggelt werden und werden nun in Deutschland ausgestellt.

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